Freibad auf Rekordkurs

Freibad auf Rekordkurs

Für Rewitzer bedeutet die Hitze viel Arbeit und Überstunden im Freibad, geben aber mit Blick auf die bisherigen Besucherzahlen auch die Gewissheit der hervorragenden Akzeptanz der Freizeiteinrichtung bei den Besuchern. So haben bis Ende vergangener Woche knapp 39 000 Besucher ihre Erfrischung im Pleysteiner Freibad gefunden. Damit wird die Zahl von 36 630 Besuchern zum Monatsende August 2017 bereits jetzt deutlich überschritten.

Bislang war das Freibad an 77 Tagen geöffnet und öffnete nur an 8 Tagen wegen ungünstiger Temperaturen zeitlich eingeschränkt seine Tore. Doch selbst während jener Öffnungszeit von 15 bis 19 Uhr kommen laut Hubert Rewitzer zwischen 20 und 25 überzeugte Schwimmer.

Der heiße Sommer schlägt sich aber nicht nur im Besuch nieder, sondern zeigt sich auch im Energieverbrauch: So wurden für das Aufheizen des Wassers bislang nur 5300 Liter Öl benötigt. Der Vergleich zum Vorjahr macht den Unterschied deutlich: Damals waren bis August 12 011 Liter Öl nötig. Außerdem wurden 520 Stunden Sonnenstrahlen energetisch genutzt. Das verbrauchte Wasser wurde mit 5446 Kubikmeter Frischwasser ergänzt. Der Stromzähler zeigte Ende vergangener Woche einen Verbrauch von 38 851 kW/h an. Im Vorjahr stand der Zähler Ende August bei 47 320 kW/h.

Der Verkauf von Eintrittskarten, überwiegend bei den Jahreskarten, wurde gegenüber 2017 erneut um 20 Prozent gesteigert. Bademeister Hubert Rewitzer kann die täglichen Besucherzahlen aufgrund der verkauften Eintrittskarten, der belegten Parkplätze und der in Anspruch genommenen Liegeflächen aus der Erfahrung heraus schätzen. 1900 Besucher werden es an den besten Tagen gewesen sein, meint er. Diese Zahl könne das Freibad auch locker aufnehmen. Dafür seien auch die schattigen Liegeflächen ausreichend.

Als positiv wertet der Bademeister die neue Minigolfanlage. Das habe sich gelohnt, weil sich deshalb viel mehr Besucher zum Griff nach dem Golfschläger entscheiden, meint Rewitzer. Die Besucher des einmalig gelegenen Pleysteiner Freibades kommen aus Stadt und Umgebung, aber auch aus der Region einschließlich Tschechiens.

Quelle: ONetz / id2457779 / (bey)